Gynäkologische Operation Wien
Nähere Informationen zu Gynäkologischen Operationen bei Ihrem Frauenarzt aus 1030 Wien
Fachärztinnen für Gynäkologie mit einer Spezialisierung auf Gynäkologische Operationen
In unserer täglichen Arbeit als Spezialistinnen auf dem Gebiet der gynäkologischen Chirurgie begegnen wir häufig Frauen, die vor der Entscheidung stehen, sich einer gynäkologischen Operation zu unterziehen. Wir, Dr. Kovalenko, Dr. Anker und Dr Kavsek bringen unsere Expertise sowohl in unserer Privatordination als auch in der Klinik Landstraße in Wien ein, um Patientinnen bestmöglich von der Diagnose der Krankheit bis zur Behandlung über zur Genesung zu unterstützen.
Unser Ziel ist es, durch fortschrittliche Techniken und umfassende Betreuung die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patientinnen zu fördern.
Indikationen für gynäkologische Operationen
Gynäkologische Operationen werden aus verschiedenen medizinischen Gründen durchgeführt. Zu den häufigsten Indikationen gehören:
- Krebserkrankungen: Bei bösartigen Tumoren in den Fortpflanzungsorganen, wie Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs oder Vulvakrebs, ist eine Operation notwendig sein, um den Krebs vollständig oder teilweise zu entfernen und eine Ausbreitung zu verhindern.
- Myome: Gutartige Tumoren der Gebärmutter, die zu starken Menstruationsblutungen, Schmerzen, Druck auf andere Organe oder Fruchtbarkeitsproblemen führen können. Myome, die groß sind oder schnell wachsen, können operativ entfernt werden, wenn sie erhebliche Beschwerden verursachen.
- Endometriose: Bei dieser Erkrankung wächst Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet, außerhalb der Gebärmutter, was zu chronischen Schmerzen, Unfruchtbarkeit und anderen Komplikationen führen kann. Eine Operation kann notwendig sein, um dieses Gewebe zu entfernen, insbesondere wenn andere Behandlungen nicht wirksam sind.
- Gebärmuttersenkung (Prolaps): Wenn die Gebärmutter in die Vagina absinkt, kann dies zu Unbehagen, Schmerzen und Problemen beim Wasserlassen oder Stuhlgang führen. Eine Operation kann den Prolaps beheben und die normale Anatomie wiederherstellen.
- Eileiterschwangerschaft: Eine Schwangerschaft, bei der sich das befruchtete Ei außerhalb der Gebärmutter, meist im Eileiter, einnistet, stellt einen medizinischen Notfall dar und erfordert oft eine sofortige Operation, um das betroffene Gewebe zu entfernen und Komplikationen wie innere Blutungen zu verhindern.
- Eierstockzysten: Zysten an den Eierstöcken, die groß sind, schnell wachsen oder Symptome verursachen, wie Schmerzen oder Verdauungsprobleme, können operativ entfernt werden, besonders wenn der Verdacht auf Krebs besteht.
- Unfruchtbarkeit: In bestimmten Fällen, bei denen strukturelle Probleme wie verklebte Eileiter, Myome oder Endometriose die Ursache für Unfruchtbarkeit sind, kann eine Operation erforderlich sein, um die Fruchtbarkeit zu verbessern.
Zusammenfassend wird eine gynäkologische Operation indiziert, wenn ein gesundheitliches Problem vorliegt, das mit operativen Mitteln behandelt werden kann und andere nicht-chirurgische Behandlungsoptionen entweder nicht verfügbar sind, nicht erfolgreich waren oder angesichts der Schwere der Erkrankung nicht ausreichend erscheinen. Die Entscheidung wird in enger Absprache mit der Patientin getroffen, wobei ihre individuellen Bedürfnisse und Präferenzen berücksichtigt werden.
Welche Gynäkologischen Operationsmethoden gibt es?
In der gynäkologischen Chirurgie gibt es eine Vielzahl von Operationen, die je nach Erkrankung und Bedarf durchgeführt werden. Zu den häufigsten Eingriffen gehören die Gebärmutterentfernung (Hysterektomie), die Laparoskopie und die Entfernung von Myomen.
Gebärmutterentfernung (Hysterektomie)
Eine Gebärmutterentfernung, auch Hysterektomie genannt, ist ein operativer Eingriff, bei dem die gesamte Gebärmutter entfernt wird. In einigen Fällen können auch angrenzende Strukturen wie die Eierstöcke, Eileiter oder der Gebärmutterhals mit entfernt werden, je nachdem, ob es sich um eine totale (komplette) oder subtotale (Teilentfernung) Hysterektomie handelt. Dieser Eingriff wird in der Regel bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen durchgeführt, wie zum Beispiel Gebärmutterkrebs, große Myome, starke und unkontrollierbare Blutungen, Endometriose, chronische Schmerzen im Beckenbereich oder schwere Gebärmuttersenkung (Prolaps). Die Hysterektomie kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden, darunter durch einen Schnitt im Unterbauch (abdominale Hysterektomie), durch die Vagina (vaginale Hysterektomie) oder durch eine minimal-invasive Methode, bei der die Gebärmutter durch kleine Schnitte im Bauch entfernt wird (laparoskopische Hysterektomie). Nach der Entfernung der Gebärmutter kann die Patientin keine Kinder mehr bekommen, und ihre Menstruation endet dauerhaft. Die Operation kann langfristige körperliche und hormonelle Auswirkungen haben, besonders wenn auch die Eierstöcke entfernt werden. Daher bedarf dieser Eingriff eine genaue Aufklärungen sowie ein Abwägen der unterschiedlichen therapeutischen Möglichkeiten.
Gebärmutterausschabung (Kürettage)
Im Gegensatz dazu ist eine Gebärmutterausschabung, auch Kürettage genannt, ein kleinerer, weniger invasiver Eingriff, bei dem die Schleimhaut der Gebärmutter (Endometrium) abgekratzt oder abgesaugt wird. Die Gebärmutter selbst bleibt dabei vollständig erhalten. Die Kürettage wird häufig bei Problemen wie unklaren Blutungen, Verdacht auf Endometriumhyperplasie (Verdickung der Gebärmutterschleimhaut) oder Krebs durchgeführt, um diagnostische Klarheit zu schaffen. Therapeutisch wird die Kürettage auch angewendet, um Restgewebe nach einer Fehlgeburt zu entfernen, bei unregelmäßigen oder starken Blutungen oder zur Behandlung eines unvollständigen Schwangerschaftsabbruchs. Der Eingriff wird normalerweise unter Vollnarkose durchgeführt und dauert nur kurze Zeit. Dabei führt der Arzt ein spezielles Instrument (Kürette, oder Sauginstrument bei Fehlgeburten) durch den Gebärmutterhals ein, um die Schleimhaut abzutragen oder Gewebe zu entnehmen. Die Gebärmutterausschabung ist in der Regel ein kurzfristiger Eingriff, der nur selten langfristigen Auswirkungen auf die Gebärmutter hat. Die Menstruation setzt nach dem Eingriff normalerweise wieder ein, und die Frau bleibt fruchtbar.
Laparoskopie
Die Laparoskopie ist eine minimal-invasive Operationstechnik, bei der durch kleine Einschnitte in der Bauchdecke eine Kamera und spezielle chirurgische Instrumente eingeführt werden. Dieses Verfahren wird häufig zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen wie Endometriose, Zysten, Eileiterschwangerschaften oder zur Durchführung einer Sterilisation eingesetzt. Der Vorteil der Laparoskopie liegt in der kürzeren Erholungszeit, geringeren Narbenbildung und einer schnelleren Rückkehr in den Alltag.
Myomentfernung (Myomektomie)
Myome sind gutartige Tumore der Gebärmutter, die zu Symptomen wie starken Menstruationsblutungen, Schmerzen oder Fruchtbarkeitsproblemen führen können. Die Myomektomie ist ein Verfahren zur Entfernung dieser Myome, wobei die Gebärmutter erhalten bleibt. Diese Operation kann offen oder laparoskopisch durchgeführt werden, abhängig von der Größe und Lage der Myome. Die Myomektomie ist besonders für Frauen geeignet, die ihre Gebärmutter behalten möchten, insbesondere bei Kinderwunsch.
Konisation (Muttermundentfernung bei Gebärmutterhalskrebs-Vorstufe)
Die Konisation ist ein chirurgischer Eingriff, der bei Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs (Zervixdysplasie) durchgeführt wird. Bei dieser Operation wird ein kegelförmiges Stück Gewebe vom Gebärmutterhals (Muttermund) entnommen, um abnormale Zellen zu entfernen und eine Ausbreitung der Zellveränderungen zu verhindern. Die Konisation ist in der Regel ein minimal-invasiver Eingriff und wird häufig bei Patientinnen angewendet, bei denen durch einen Pap-Abstrich oder eine Kolposkopie eine Dysplasie diagnostiziert wurde. Ziel der Konisation ist es, potenziell bösartige Zellen frühzeitig zu entfernen und so das Risiko der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs zu minimieren. Der Eingriff kann unter Vollnarkose oder lokaler Betäubung durchgeführt werden und dauert meist nur kurze Zeit. Die Heilung verläuft in der Regel unkompliziert, und die Fruchtbarkeit bleibt in den meisten Fällen erhalten. Es handelt sich hierbei um eine effektive Methode, um Krebsvorstufen erfolgreich zu behandeln und langfristige gesundheitliche Komplikationen zu verhindern.
Diese und weitere gynäkologische Operationen sind essenziell, um die Lebensqualität von Frauen zu verbessern und ernsthafte gesundheitliche Probleme zu behandeln. Die Wahl des geeigneten Verfahrens wird individuell getroffen und hängt von der jeweiligen medizinischen Indikation ab.
Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Ordination und gemeinsam finden wir heraus, ob eine Operation bei Ihren Beschwerden notwendig ist!
Ablauf: Gynäkologische operative Eingriffe
Der Ablauf einer gynäkologischen Operation umfasst mehrere wichtige Schritte, die sorgfältig geplant und durchgeführt werden müssen, um die Sicherheit und den Erfolg des Eingriffs zu gewährleisten. Dieser Prozess beginnt bereits mit der Voruntersuchung und endet mit der postoperativen Betreuung. Hier erläutern wir die einzelnen Schritte näher:
1. Voruntersuchung und Vorbereitung
- Anamnese und Gespräch: Zunächst führen wir ein ausführliches Gespräch mit der Patientin, um ihre medizinische Vorgeschichte, aktuelle Beschwerden und spezielle Wünsche oder Bedenken zu besprechen. Hierbei werden auch frühere Operationen, Allergien und bestehende Erkrankungen erfasst, die für die Planung des Eingriffs relevant sind.
- Körperliche Untersuchung: Im Anschluss an das Gespräch erfolgt eine gründliche körperliche Untersuchung, die je nach geplanter Operation spezifische Untersuchungen wie einen vaginalen Ultraschall, eine Tastuntersuchung oder andere diagnostische Verfahren umfassen kann.
- Weitere Untersuchungen: Gegebenenfalls kommt es zu weiteren Untersuchungen, wie Blutuntersuchungen, Bildgebenden Verfahren (Röntgen, MRT, CT) oder anderen Labortests.
- OP-Aufklärungsgespräch: Nach Abschluss aller Untersuchungen findet ein ausführliches Aufklärungsgespräch statt. In diesem Gespräch erläutern wir die geplante Operation im Detail, erklären den genauen Ablauf, die möglichen Risiken und Komplikationen sowie die erwartete Erholungszeit. Sie haben jederzeit die Gelegenheit, alle ihre Fragen zu stellen und Bedenken zu äußern.
- Aufklärungsgespräch über Narkose:Vor der Operation (je nach Eingriff mehrere Tage vorher oder am selben Tag) erfolgt ein Aufklärungsgespräch mit der Anästhesie.
2. Vorbereitung am Tag der Operation
Je nach geplanten Eingriff erfolgt die stationäre Aufnahme am Vortag, oder am selben Tag der Operation für die finale Vorbereitung, die je nach Art und Umfang des Eingriffs variiert:
- Nüchternheit: In der Regel muss die Patientin ab Mitternacht vor der Operation nüchtern bleiben, das heißt, sie darf keine Nahrung oder Getränke zu sich nehmen, um das Risiko von Komplikationen während der Narkose zu minimieren.
- Vorbereitung der Haut: Die Patientin wird möglicherweise angewiesen, bestimmte Hautstellen zu rasieren oder zu desinfizieren, um das Infektionsrisiko zu reduzieren.
- Einleitung der Anästhesie: Vor Beginn der Operation wird die Patientin in den Operationssaal gebracht, wo das Anästhesieteam die Narkose einleitet. Je nach Eingriff kann dies eine Vollnarkose oder eine regionale Anästhesie (z.B. eine Spinalanästhesie) sein.
3. Durchführung der Operation
Die eigentliche Operation wird von einem erfahrenen chirurgischen Team durchgeführt, das sich aus Gynäkologen, Anästhesisten und OP-Personal zusammensetzt. Der Ablauf variiert je nach Art der Operation.
Wo findet die Operation statt?
Sowohl alle 3 Ärztinnen sind in der Klinik Landstraße tätig. Die Operation kann entweder dort oder in einem Privatspital durchgeführt werden. Die genaue Vorgehensweise wird Ihnen vorab erklärt.
4. Postoperative Betreuung und Nachsorge
Nach der Operation sind die Betreuung und Nachsorge entscheidend für eine erfolgreiche Genesung.
Nachsorge in der Ordination: Nach der Entlassung aus der Klinik erfolgt die weitere Nachsorge in unserer Ordination in 1030 Wien. Dies umfasst Kontrolluntersuchungen zur Überprüfung der Wundheilung, die Entfernung von Fäden oder Klammern und gegebenenfalls physiotherapeutische Maßnahmen. Wir stehen der Patientin auch nach der Operation jederzeit für Fragen oder bei Problemen zur Verfügung.
Die sorgfältige Planung, Durchführung und Nachsorge einer gynäkologischen Operation sind entscheidend für das Wohlbefinden und die Genesung! unserer Patientinnen. Unser Ziel ist es, jede Patientin bestmöglich zu betreuen und ihr den Weg zu einer schnellen und sicheren Erholung zu ebnen.
Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin zur Abklärung Ihrer Beschwerden!
Gynäkologische Operationen sind ein wesentlicher Bestandteil der modernen Medizin und tragen wesentlich zur Frauengesundheit bei. Dank technologischer Fortschritte und einer besseren Patientenbetreuung haben sich die Ergebnisse dieser Eingriffe in den letzten Jahren erheblich verbessert. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Ordination, um Ihren Beschwerden näher auf den Grund zu gehen!